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Gestern hatte ich das Privileg, einer Wohnzimmervorstellung ('woonkamer voorstelling') des Theaterstücks „Ik ben niet de oorlog" (Ich bin nicht der Krieg) von Carolien Zimmerman beiwohnen zu dürfen, mit daran anschließender anregender Diskussionsrunde.

Ein mutiges Stück, in dem die Schauspielerin sich mit den Rollen auseinandersetzt, die ihre niederländischen und deutschen Großeltern während des Zweiten Weltkrieges innenahmen. Carolien Zimmerman begibt sich auf Spurensuche nach ihrer Familiengeschichte, vor allem der deutschen, und löst dabei auch im Publikum so mancherlei heftige Emotion aus. Eine überraschende, konfrontierende, abwechslungsreiche und bisweilen auch humorvolle Darbietung, unter Begleitung des Musikers Daniel Cross, der sich wie nebenbei auch als scheinbar zwangloser Erzähler entpuppt. Jedem/r ans Herz gelegt, der/die sich selbst gelegentlich fragt, was die Rollen der eigenen Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern in jener dunklen Epoche waren. Und allen anderen eigentlich auch.

Das Duo überlegt, in Zukunft außer in den Niederlanden auch in Deutschland aufzutreten und ist gewiss an ernstgemeinten Ideen und Vorschlägen interessiert.

http://ikbennietdeoorlog.wordpress.com/


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