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Alexander Calder Crinkly 1969 Rijksmuseum Monumentale Werken des Amerikaners Alexander Calder domineren in diesem Sommer die Gärten des Amsterdamer Rijksmuseums. Bereits im zweiten Jahr in Folge organisisert das Museum eine Ausstellung zu bedeutender Skulptur des 20. Jahrhunderts. Im Juni 2014 hat sich der Park mit Standing Mobiles und Stabiles eines der auf­se­hen­er­re­gendsten Vertreter moderner Bildhauerei gefüllt. 

Alexander Calder (1898-1976) ist bekannt dafür, dass er seinen Plastiken einen einzigartigen Dreh gab - oft buchstäblich. Er schuf auf spielerische Weise bewegende und stehende Skulpturen. Seine Laufbahn begann mit einer Ausbildung zum Ingenieur in Werkzeugbau - wo er sicherlich Fertigkeiten lernte, die ihm später nützlich sein sollten. Nach einem Beginn als Autodidakt schrieb er sich 1926 an der Académie de la Grande Chaumière in Paris ein.

Alexander Calder Tamanoir Ant-eater Ameisenbär Rijksmuseum parkVerzauberung in Stahl

Anfangs hatten Calders Werke relativ kleine Maße. Ein Besuch im Studio von Piet Mondrian wurde zum Schlüsselerlebnis. Calder richtete sein Augenmerk nun auf abstrakte moderne Plastik. Dynamik wurde für ihn zu einem zentralen Thema. Er schuf zierliche Mobiles, bewegende Skulpturen, die erst unter Einfluss von Luftbewegungen und Wind ihre ganze Wirkung erzielen. Denn dann bewegen sich die Objekte selbst auch. Ein Erlebnis, das an ein Ballett von Kunstwerken erinnert. Calder wurde hiermit zu einem der Hauptvertreter kinetischer Kunst. 

Alexander Calder Five-Empties 1975 Rijksmuseum Später wurden seine Skulpturen größer und monumentaler, die Stabiles entstanden. Auf diese Periode richtet sich auch das Augenmerk der Ausstellung im Garten des Rijksmuseums, wo Arbeiten aus den Jahren 1950 - 1976 zu sehen sind. Doch ob eine seiner Plastiken nun steht oder sich bewegt, immer findet ein spannendes Spiel mit dem Raum statt. 

Alexander Calder hatte Kontakt zu wegweisenden Avantgarde-Künstlern wie Piet Mondrian, Marcel Duchamp en Hans Arp. Er war befreundet mit Joan Miró und im Oeuvre beider Künstler lassen sich regelmäßig Gemeinsamkeiten entdecken. Die um das RIjksmuseum herum ausgestellten 14 Werke kommen von unterschiedlichen Leihgebern und werden von vier Skulpturen ergänzt, die im Inneren des Museums zu sehen sind. Drei davon befinden sich im Atrium, das vierte in der Bibliothek.

Die Ausstellung wurde vom ehemaligen Direktor des Centre Pompidou in Paris, Alfred Pacquement, zusammengestellt und ist vom 21. Juni bis 5. Oktober 2014 zu sehen. 

Der Park kann kostenlos besucht werden und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Alexander Calder,  the Dog 1958 Rijksmuseum


 

 

  


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