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Amsterdam Museum, EingangsbereichDas 17. Jahrhundert, die Blütezeit der damals jungen Republik der Niederlande, ist Thema der Ausstellung zum Goldenen Zeitalter, die derzeit im Amsterdam Museum stattfindet. Die Ausstellung bietet eine Einführung in die reiche Geschichte dieser Epoche, wobei so unterschiedliche aber zusammengehörige Aspekte wie der Freiheitskampf der Niederlande, der weltweite Handel, bürgerlicher Alltag, politische Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des Statthalters und der Republikaner, wissenschaftliche Forschungen und technische Neuerungen, religiöse Toleranz, der Reichtum einer neuen Bürgerschicht und die Fürsorge für Arme, Alte und Waisen beleuchtet werden. 

Diese Sonderausstellung ist noch bis 1. September 2013 zu sehen und findet zum 300jährigen Bestehen des Amsterdamer Grachtengürtels statt, der mittlerweile zum Welterbe der UNESCO gehört und zu dessen Bau man sich wegen der explosiv steigenden Bevölkerungszahlen der boomenden Metropole veranlasst sah.

Blick in einen Ausstellungssaal des Amsterdam MuseumAls stadtgeschichtliches Museum ist das Amsterdam Museum auch außerhalb dieser Sonderausstellung empfehlenswert für jeden, der die Grachtenstadt besucht und kennenlernen möchte. Seit seiner kürzlichen Neueinrichtung kann sich das Museum (zuvor Amsterdams Historisch Museum) modernisierter technischer Austattung in seinen Sälen rühmen, was spielerisch veranlagte Besucher sicherlich unterhält. Gelegentlich scheint der technische Aufwand eines solchen Gadgets im Missverhältnis zum zugehörigen Informationswert zu stehen. Dennoch eine sehenswerte Präsentation, deren Besuch übrigens auch hervorragend mit einer interessanten Stadtführung durch Amsterdam kombiniert werden kann. 

Die Ausstellung zum Goldenen Zeitalter im Amsterdam Museum wird für das niederländische Publikum von einer gleichnamigen Reihe der Fernsehsender NTR/VPRO begleitet, die interessante Einblicke in die Welt der Niederlande im ereignisreichen 17. Jahrhundert bietet. Die Sendungen, wenn auch in niederländischer Sprache, können unter diesem Link auch im Internet angesehen werden.

Hier zur Webseite des Amsterdam Museum.

21. Februar 2013


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